TECHNISCHE KONTROLLEN AUF DER STRASSE

TECHNISCHE KONTROLLEN AUF DER STRASSE


Am 20. Mai trat das Ministerialdekret Nr. 215 vom 19. Mai 2017 in Kraft, das den Umfang der technischen Kontrollen für Industriefahrzeuge auf der Straße erweitert.

 

Die wichtigste Neuerung für den Güterverkehr ist die Überprüfung der korrekten Sicherung der Ladung, um sicherzustellen, dass diese sich bei der Fahrt nicht bewegt.  In dem genannten Dekret 215/2017 (Umsetzung der Richtlinie 2014/47/EU) wird festgelegt, wie die Last auf der Grundlage der Gemeinschaftsrichtlinien von 2014 festgelegt werden muss.  In Anhang II sind die Fahrzeugbereiche aufgelistet, die Straßenkontrollen unterliegen, und die Art und Weise, wie die Kontrollen stattfinden:

1. BEREICHE, DIE DER KONTROLLE UNTERLIEGEN

0) Fahrzeugkennzeichnung;

1) Bremsanlage;

2) Lenkung;

3) Sichtbarkeit;

4) Elektrische Anlage und Teile des Stromkreises;

5) Achsen, Räder, Reifen, Aufhängung;

6) Rahmen und am Rahmen befestigte Elemente;

7) Weitere Ausrüstungen;

8) Schädliche Wirkungen;

9) Zusätzliche Kontrollen bei Fahrzeugen der Kategorien M2 und M3, die zur Beförderung von Fahrgästen verwendet werden.

 

2. KONTROLLANFORDERUNGEN

Elemente, die nur mit Hilfe von Geräten kontrolliert werden können, sind mit dem Buchstaben E gekennzeichnet.

Elemente, die ohne Hilfe von Geräten teilweise kontrolliert werden können, sind mit dem Buchstaben + (E) gekennzeichnet.

Wenn eine Kontrollmethode als visuell angezeigt wird, bedeutet dies, dass der Kontrolleur neben der Beobachtung der betreffenden Elemente sie erforderlichenfalls auch in die Hand nimmt, ihre Geräusche bewertet oder andere geeignete Kontrollmittel verwendet, für die keine Geräte verwendet werden.

Technische Inspektionen am Straßenrand können die in Tabelle 1 aufgeführten Punkte abdecken. In dieser Tabelle sind auch die empfohlenen Inspektionsmethoden angegeben.  Nichts in diesem Anhang hindert den Kontrolleur daran, bei Bedarf ergänzende Werkzeuge wie eine Hebebühne oder eine Inspektionsgrube zu verwenden.

Die Kontrollen werden mit den derzeit verfügbaren Techniken und Geräten und ohne den Einsatz von Werkzeugen zum Zerlegen oder Entfernen von Fahrzeugteilen durchgeführt. Die Kontrolle kann auch eine Überprüfung umfassen, die die Konformität der jeweiligen Teile und Komponenten des Fahrzeugs mit den zum Zeitpunkt der Typgenehmigung oder zum Zeitpunkt der Nachrüstung geltenden Umwelt- und Sicherheitsanforderungen betrifft.

Wenn das Fahrzeug so ausgelegt ist, dass die in diesem Anhang festgelegten Kontrollmethoden nicht angewendet werden können, muss die Kontrolle gemäß den von den zuständigen Behörden empfohlenen Methoden durchgeführt werden.

Die „Gründe für ein negatives Ergebnis der Prüfung“ gelten nicht in jenen Fällen, in denen sie sich auf Anforderungen beziehen, die in den einschlägigen Rechtsvorschriften zur Typgenehmigung von Fahrzeugen zum Zeitpunkt der ersten Typgenehmigung oder der ersten Inbetriebnahme oder Nachrüstung nicht vorgeschrieben waren.


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UNTERSCHIEDE ZWISCHEN EINEM KIPPER MIT ELEKTRISCHER PUMPE ODER MIT ZAPFWELLE

UNTERSCHIEDE ZWISCHEN EINEM KIPPER MIT ELEKTRISCHER PUMPE ODER MIT ZAPFWELLE


Elektrohydraulisches Hebesystem (FÜR KIPPEN MIT ELEKTRISCHER PUMPE)

Die Anlage zum Anheben der Pritsche wird von einer fest im Fahrerhaus verankerten Schalttafel gesteuert.

Der Bediener kann steuern, indem er sich in der Nähe des Kippers positioniert, um die verschiedenen Entladephasen immer unter Kontrolle zu haben.  Der Hebevorgang muss bei stehendem Fahrzeug durchgeführt werden. Die Steuerung besteht aus einem Schaltfeld, das mit einem ca. 2,5 m langen Spiralkabel ausgestattet ist, mit dem es aus der Fahrerkabine transportiert werden kann. Es handelt sich um einen Typ mit selbsttätiger Rückstellung: Falls der Knopf losgelassen wird, wird der Hubvorgang oder das Absenken gestoppt.  Der Zustand der angehobenen Pritsche wird durch ein akustisches Signal angezeigt.

Das System besteht aus folgenden Komponenten:

Die elektrische Pumpe, die von der Fahrzeugbatterie angetrieben wird, ist an einem selbsttragenden Hydrauliköltank montiert, der durch einen Deckel mit Entlüftungsöffnung verschlossen ist. Das Ganze ist am Verstärkungsrahmen befestigt;

Batterietrennschalter zwischen Batterie und Elektropumpe;

Die Komponentengruppe zur Ölverteilung, deren Funktion es ist, den Ölfluss durch elektrische Betätigung in ansteigender und absteigender Richtung auf die Ausleger und den Hydraulikzylinder der Pritsche zu verteilen, die Pritsche in angehobener Position zu halten und durch ein Sicherheitsventil einen Überdrück im System zu verhindern;

Der Hydraulikzylinder der Pritsche, der mit einem Schlauch mit der Elektropumpe verbunden ist und die Pritsche durch den Öldruck anhebt. Der Hubzylinder ist mit einem speziellen Fangventil ausgestattet; Endschaltervorrichtung, um die maximale Hubneigung der Pritsche zu begrenzen, selbst wenn der Knopf gedrückt wird. Im Notfall oder bei fehlerhaftem Betrieb kann das System durch Unterbrechen des Stromkreises mit dem Batterieschalter blockiert werden (einfach deaktivieren).

Messgeräte, die eine angehobene Pritsche bzw. nicht vollständig eingezogene Stabilisatoren anzeigen. Diese Geräte sind mit der elektrischen Anlage verbunden und geben eine entsprechende Meldung weiter, wodurch die akustischen und optischen Warnsignale aktiviert werden.

Hydraulisches Hebesystem (FÜR KIPPER MIT ZAPFWELLE)

Die Pritsche wird durch spezielle Bedienelemente für den Betrieb angehoben, die sich im Fahrerhaus befinden.  Der Fahrer kann die Bedienelemente vom Fahrersitz aus bei laufendem Motor und stehendem Fahrzeug im Leerlauf betätigen. Die Bedienelemente bestehen aus einer Taste zum Einschalten der Zapfwelle am Getriebe und einer Taste mit selbsttätigen Rückstellung zum Auf- und Abfahren: Sie dient dazu, den Befehl nur zuzulassen, wenn der Druck auf der gewünschten Position gehalten wird (Aufwärts- oder Abwärtsbewegung), und die Pritsche in der Position zu steppen, in der sie sich befindet, wenn die Taste losgelassen wird. Der Zustand der angehobenen Pritsche wird durch ein akustisches Signal angezeigt.

Das System besteht aus den folgenden Elementen: Zapfwelle, die direkt am Getriebe montiert ist. Sie überträgt die Rotation auf die Ölpumpe und kann über den entsprechenden Knopf im Fahrerhaus aktiviert oder deaktiviert werden; Die an der Zapfwelle montierte Ölpumpe gibt dem Öl den Druck und den Durchfluss, die zum Anheben der Pritsche erforderlich sind. Die Ölverteileinheit, die auf einem selbsttragenden Hydraulikölbehälter montiert ist, der durch einen Deckel mit einer Entlüftungsöffnung verschlossen und am Verstärkungsrahmen befestigt ist, hat die Funktion, den Aufwärts- und Abwärtsstrom mittels elektrischer Antriebe zu verteilen. Sie hält die Pritsche angehoben und verhindert durch ein Begrenzungsventil einen Überdruck des Systems; Der Zylinder, der mit einem Schlauch an die Elektropumpe angeschlossen ist und die Pritsche mit dem unter Druck stehenden Öl anhebt.  Der Hubzylinder ist mit einem speziellen Fangventil ausgestattet, um ein plötzliches Absenken der Pritsche im Falle eines Schlauchbruchs zu verhindern und sie in ihrer Position zu verriegeln. Endschaltervorrichtung, um die maximale Hubneigung der Pritsche zu begrenzen, selbst wenn der Knopf gedrückt wird; Im Notfall oder bei Fehlfunktionen kann das System durch Abstellen des Fahrzeugmotors blockiert werden.

Ein Messgeräte, das die angehobene Pritsche anzeigt. Es ist mit der elektrischen Anlage verbunden ist und gibt eine entsprechende Meldung weiter, wodurch das akustische Warnsignal aktiviert wird.


DIE AUFBAUELEMENTE VON CUCINI

DIE AUFBAUELEMENTE VON CUCINI


1 LADEPRITSCHE

Die Pritsche besteht aus einer Stahlplatte mit darunter liegenden Quer- und Längselementen. Der vordere Teil, der mit einer festen Stahlverkleidung verschlossen ist, ist mit einem stabilen Fahrerhausschutz (optional) mit einer Querstange ausgestattet, die zum Transportieren von Stangen oder langen Lasten über dem Fahrerhaus dient.

Die Ladefläche ist von Bordwänden umschlossen, die nach allen Seiten geöffnet werden können und abnehmbar sind. Die Heckwand öffnet sich automatisch von unten, wenn die Pritsche angehoben wird, und wird von abnehmbaren Säulen abgestützt. Nach dem Entladen muss sie geschlossen werden.

Im hinteren Teil der Pritsche befindet sich der Stangenhalter (optional), der die Funktion hat, lange Lasten zu tragen, die sonst auf der Bordwand ruhen würden.

An der Seite befinden sich zwei Seilzugwinden (optional) und verschiedene Seilzughaken, deren Funktion es ist, die Ladung während des Transports zu halten.

2 HUBZYLINDER

Der Hubzylinder ermöglicht das Anheben der Pritsche zum Entladen bis zu einer Neigung von etwa 45°.

3 VERSTÄRKUNGSRAHMEN

Die Funktion dieses Rahmens ist die gleichmäßige Verteilung der Kräfte auf dem Fahrzeugrahmen.

Er besteht aus zwei zentralen Querträgern, die den Zylinder und die miteinander verschweißten Längsträger tragen, die mit speziellen Bolzenschrauben auf dem Fahrzeugrahmen befestigt sind.

4 KIPPSCHARNIERE

Die Scharniere sind an den Seitenteilen des Verstärkungsrahmens und der Pritsche angebracht und mit festen oder abnehmbaren Stiften angelenkt. Sie haben die Funktion, de Pritsche mit dem Verstärkungsrahmen zu verbinden und ihn auf die gewünschte Seite kippen zu lassen.


Interventionen und Periodizität

Interventionen und Periodizität

TÄGLICHE WARTUNG DES AUFBAUS

  • Kontrolle der Hydraulikanlage, der elektrischen Anlage und der Sicherheitseinrichtungen

ALLE 6 MONATE

  • Kontrolle der elektrischen Anlage und der Sicherheitseinrichtungen.
  • Kontrollen an der Struktur und den Anlagen:

Kontrolle der Strukturelemente: Kontrolle der Schweißnähte auf Verformungen, Risse und Brüche, insbesondere an folgenden Stellen:

  • Kippscharniere
  • Stützelemente des Hydraulikzylinders;
  • Pritsche
  • Verbindungselemente Fahrzeugrahmen-Verstärkungsrahmen
  • Verstärkungsrahmen
  • Kontrolle der Schraubverbindungen; gegebenenfalls anziehen (Abb. 28A).

            

Hydraulikanlage: Die Anlage außen reinigen, um die Entdeckung von Lecks zu erleichtern.

Elektrische Anlage: Überprüfen Sie die Funktion des akustischen Signals und der Hupe, um den Zustand der angehobenen Pritsche anzuzeigen.


KIPPVORRICHTUNG FÜR DIE AUFBAUTEN VON CUCINI

KIPPVORRICHTUNG FÜR DIE AUFBAUTEN VON CUCINI

Kippen:

Um den Stift zu entfernen oder einzuführen, den Splint entfernen und den Griff nach oben drehen (Abb. 27B). Nach dem Einsetzen des Stifts den Griff nach unten drehen und den Splint wieder einsetzen (Abb. 27C).

Kippen hinten: Die Sicherheitsstifte müssen in die hinteren Scharniere eingesetzt werden. Die Rückwand öffnet sich automatisch;

Seitliches Kippen rechts: Die Sicherheitsstifte müssen in die hinteren rechten und vorderen rechten Scharniere eingesetzt werden. Die Seitenwand muss zuvor per Hand geöffnet werden.

Seitliches Kippen links: Die Sicherheitsstifte müssen in die linken hinteren und vorderen linken Scharniere eingesetzt werden. Die Seitenwand muss zuvor per Hand geöffnet werden.

NUR ORIGINALSTIFTE VERWENDEN

Automatisches Öffnen und Schließen der Rückwand

Durch Drücken des Hebels nach innen werden die seitlichen Haken geöffnet und im unteren Teil gelöst (Abb. 27D).

Untere Öffnung der seitlichen Bordwände (wo vorgesehen)

Modelle, die mit diesem Zubehör ausgestattet sind, erleichtern das seitliche Entladen, da sich die Seitenwände auch von unten öffnen. Die Bewegung der Seitenwände muss in den folgenden Schritten erfolgen:

Den Steuerhebel der unteren Scharniere entriegeln und bei abgesenkter Pritsche öffnen;

Den Entladevorgang durchführen;

Die Pritsche absenken, die Seitenwand schließen und den Hebel schließen und verriegeln.